Dokumentation Hamburg

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Siemens Lichtsignalanlage mit Countdown "Ballindam/ Alstertor" Hamburg

Eine der bekanntesten Lichtsignalanlagen in Deutschland ist die Countdown- LSA in Hamburg. Diese befindet sich auf der Kreuzung Ballindam/ Alstertor. Sie ist mit Hardware von Siemens ausgerüstet und wurde vom stadteigenen Betrieb errichtet. Die Countdown- "Module" für den Fahzeugverkehr haben das selbe Gehäuse wie Wechselverkehrszeichen, die beispielsweise in Tunneln eingesetzt werden. Da diese auch etwas älter sind, sind die ziehmlich groß. Die Module für den Fußgängerverkehr bestehen aus einem Textfeld, welches mit LED bei Rot in der selben Farbe ausgeleuchtet wird. Darunter befindet sich eine Zahlenmatrix, die von alleine bei Rot zu zählen beginnt. Der Text "GRÜN IN" und die Umrisse der Zahlenmatrix wurden auf rechteckige Kunststoffscheiben gedruckt. 

Die Umläufe sind fest, also jeder Verkehrsstrom kommt einmal dran. Von einer Festzeit kann man allerdings aus meiner Sicht nicht sprechen, da nach Beobachtung die LSA flexibel auf den Verkehr regiert. So konnte man hin und wieder beobachten, dass die angezeigte Restzeit sich auf einmal in zwei Striche verwandelte, und danach eine neue Restzeit gezeigt wurde. In diesem Moment wurde die Zeit neu berechnet.

Swarco Lichtsignalanlage "St. Pauli Hafenstraße/ Helgoländer Allee"

Die LSA in der Nähe des Hamburger Hafens ist auch eine vom stadteigenen Betrieb errichtete Lichtsignalanlage, mit Ausrüstung von Swarco und RTB. Interessant ist hierbei, dass Mondial-Signalgeber mit Swarco- Logo zum Einsatz kommen. Ein paar waren auch mit Signalbau Huber- Logo zu finden. Das lässt sich wahrscheinlich auf die Dambach-Zeit zurückführen, da Dambach und Signalbau Huber in das Swarco-Unternehmen aufgegangen sind.

Interessant war nicht nur die Tatsache, dass auf den Swarco Mondialsignalgebern tatsächlich "Swarco" drauf steht, sondern auch der Aufbau der Anlage. So konnte man nummerierte Tonsignalgeber, eine Zusammenstellung verschiedener Halterungen, einen merkwürdigen Kreuzungsaufbau und eine noch größere Besonderheit sehen: Einige Signalgeber haben Gummischuten. Hamburg leidet wie viele Städte unter dem Problem, dass besipeilsweise durch LKW´s die Schuten abgerissen werden. Viele reagieren mit Kurzschuten, aber Hamburg hatte eine bessere Idee. Sie liesen sich Gummischuten anfertigen, die auf normale Kurzschuten genietet werden. Vorlage für die Schutenform waren offensichtlich die Glockensignalgeber, die einst in der Stadt den Verkehr regelten.

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