Alle weiteren Fotos, die im Laufe entstanden sind...
ČKD Tatra- Straßenbahnen
Die Tatra Straßenbahn des tschecho- slowakischen Herstellers ČKD Praha ist allseits beliebt. Sie ist das weltbeste und zuverlässigste Schienenfahrzeug für den ÖPNV. Diese Züge sind in den Ostblockstaaten gefahren und stammen laut Quellen von einer amerikanischen Lizens ab. Dresden erhielt in den 60er- Jahren als erste Stadt in der DDR einen Prototyp der Tatra. Diese wurde dann später erfolgreich eingesetzt. In den 90er- Jahren wurden die Züge saniert und modernisiert: gelb lackierte Sitzschalen, später bezogene, automatische Haltestellenansage, Matrixanzeigen im Außenbereich, später auch ein Haltestellendia im Innenbereich und (die größte Veränderung) die Züge wurden von Rot- Weiß in Gelb lackiert. Leider wurden die ersten Züge 1996 von den ersten Niederflurfahrzeugen abgelöst. Durch die Flut 2002 mussten weitere Tatra- Züge dran glauben. 2009 begann in Tolkewitz die erste Verschrottungsaktion. 2010 wurde die Tatra offiziell in Dresden verabschiedet. Doch die Verkehrsbetriebe merkten dann, dass die Niederflurzüge nicht ausreichen. Laut Quellen soll es noch insgesamt 13 Tatrawagen in Dresden geben. Die sind meist als Verstärkung auf den Linien E3, E7/12, E11, E13, 16 und 20 unterwegs. Manchmal fahren sie auch noch komplette Linien wie zum Beispiel die Linien 3 und 11. Dies kommt allerdings selten und nur im großen Notfall vor. Bis 2023 soll es neue Niederflurzüge im Fuhrpark geben, so dass bis dahin die Tatra aus Dresden verschwinden wird...
Da die Tatra auch zu unserem Lieblingsfahrzeug gehört, würden wir sehr gern einen Dresdner Triebwagen vor einer eventuellen Vernichtung retten. Leider wird dieses an finanziellen Mitteln scheitern.
Zwischendurch waren wir auch mal in Leipzig zu Gast. Da dort noch mehr Tatrazüge unterwegs sind, als in der sächsischen Landeshauptstadt, sind wir auch mal mitgefahren. Hierzu werden noch ein paar Fotos mehr folgen, denn es sind noch relativ wenig...
Großbritannien 2012
Im Zuge einer "Bildungsreise" war ich einmal für eine Woche in Großbritannien. Viel brauchbares Material ist nicht entstanden, da das Wetter sehr schlecht war, und wir einen straffen Zeitplan hatten. Dennoch konnte ich ein paar Bilder mit nach Hause bringen.
Langmatz EK 424 bei EDEKA
Als richtiger Ampelfan erkennt man Sachen aus der Signaltechnik sofort wieder. So fiel mir im Edeka- Center Fürth ein Langmatz Anforderungstaster des Typs EK424 in der Weinabteilung auf. Durch betätige des Tasters wird über Lautsprecher ein Mitarbeiter ausgerufen, der dem Kunden helfen soll. Insgesamt konnte ich im Center drei Taster ausfindig machen: am Pfandflaschenautomat, in der Gemüseabteilung und in der Weinabteilung
Straßenbahnparade zum 50. Geburtstag der Dresdner Tatra- Straßenbahn
Im Juni 2017 wurde der 50. Geburtstag der Tatra und das 25. Jubiläum des Straßenbahnmuseums gefeiert. Anlässlich wurde auf der Wilsdruffer Straße eine Straßenbahnparade von 09:30 Uhr bis 10:00 veranstaltet. Dabei waren alle Fahrzeuge aus dem Straßenbahnmuseum dabei, ein Tatrazug aus dem Fuhrpark, ein Gast aus Leipzig - Der offene Leipziger, der "Schienenschleifer", der "Fahrleitungsmesswagen", der "Schneeschieber", das Lottchen und leider auch zwei Bombadier-Niederflurfahrzeuge, die aus Boykott weder auf unseren Fotos, noch auf den Videos zu sehen sind.
Der offene Leipziger
Zum 50. Geburtstag der Tatra in Dresden war ein besonderer Gast da: "Der offene Leipziger". Es handelt sich um eine Tatra T4D-M Straßenbahn, die hinten komplett offen ist. Er wurde nach Dresden gebracht und hat extra ein neues Fahrwerk erhalten, da Dresden eine andere Spruweite in Dresden hat als Leipzig. Auch mit unseren Lichtsignalanlagen kam der "offene Leipziger" nicht zurecht. Viele Bahnübergänge blieben dunkel, an vielen Kreuzungen musste nachgetastet werden. Dennoch war es eine Erlebnisfahrt auf höchstem Niveau! Und heiß begehrt waren die Fahrten auch: Einige Fahrgäste drohten sich auf dem Betriebshof schon zu prügeln um die letzten Plätze im Fahrzeug. Nach dem Fest wurden an zwei Wochenenden noch eine Stadtrundfahrt mit dem offenen Leipziger angeboten, danach kehrte er in seine Heimatstadt Leipzig zurück.
GVB Amsterdam - Die Verkehrsbetriebe der Gemeinde Amsterdam
In Amsterdam sorgt GVB (Gemeende- Vervoer- Bedrijf) mit 15 Straßebahnlinien, 43 Buslinien, 4 Metrolinien und diversen Fährverbindungen, dass die Einheimischen und Touristen von A nach B kommen. Die Besonderheit liegt im Liniennetz, bei dem fast alle Straßenbahnen (ausgenommen die Linien 3, 7, 10, 12 und 14) zum Hauptbahnhof fahren. von dort starten alle verteilt in die jeweiligen Stadtteile und schneiden dabei die Linien, die nicht zum Hauptbahnhof fahren. Verdichtet wird das ganze mit den Buslinien, die unterwegs sind und den Metro´s. Die Metrolinie M51 ist dabei eine besondere: Sie wird ab "Station Zuid" zur Straßenbahn, und fährt auf der Straße nach Amstelveen Westwijk. Dabei erhielt sie den griffigen Namen "SNELTRAMLIJN" (Schnellbahnlinie). Doch ihr droht ein Ende, da die Autobahn A10 verbreitert werden soll und somit die Trasse der M51 mit der Rampe zur Straße entfallen wird.
Auf den Andrang wird mit einem engen Linientakt reagiert, da lange Fahrzeuge im ziemlichen engen Zentrum nicht möglich sind. So sind zum Beispiel auf der Straßenbahnlinie 26 zu den Hauptreisezeiten die Züge im 3 Minuten- Takt unterwegs.
Der Fuhrpark setzt sich zusammen aus Bussen von VDL und Mercedes, Metrofahzeugen von BN- Bombadier, CAF und Alstom und Straßenbahnen von BN und Siemens zusammen. Die Siemens Combino, meine Zweitlieblingsstraßenbahn, die leider einen schlechten Ruf hat, ist hierbei das Vorzeigefahrzeug. GVB soll den größten Combino- Fuhrpark mit über 150 Zügen haben. Doch vieles wird sich bald ändern, da R-Net jetzt mitmischt. Neues Liniennetz, neue Farben, neuen Fuhrpark und eher eine Verschlechterung als eine Verbesserung
s
VEB Teltow (EAW) ES3 Steuergerät für DDR- Lichtsignalanalgen
(Elektronik- Depot Oliver K.)
Anfang 2017 erhielten wir eine schöne freundliche E-Mail vom Elektronik- Depot Leipzig. Der Besitzer Oliver K. besitzt ein alte Steuergerät aus DDR- Zeiten, welches er mit viel Arbeit wieder zum laufen bekommen hat. Sein Wunsch war/ist es, dass wir seine Anlage verfilmen, um Personen zu finden, die ebenfalls DDR- Steuerungen besitzen, um Erfahrungen auszutauschen, Unterlagen zu vervollständigen und die Generationen der Steuergeräte kennen zu lernen. Möchtet Ihr Euch mit Oliver austauschen? Kontaktiert ihn über YouTube oder elektronik.depot@t-online.de