Nebensammlung

Weiteres aus dem Straßenverkehr

 

 

 

 

Signalite Baustellenleuchte. Über Baujahr und Herkunft ist nichts bekannt. Sie wurde auf dem Flohmarkt erstanden. Leider funktioniert sie nicht mehr. 

 

 

 

 

Ein originaler Polizeistab aus DDR- Zeiten. In Dresden beispielsweise gab es zu DDR- Zeiten nur knapp 80 Lichtsignalanlagen. Die restlichen Kreuzung wurden durch Verkehrspolizisten geregelt. Leider funktioniert auch hier die Innenbeleuchtung nicht mehr.

 

 

 

 

Blaulicht für Einsatzkräfte (Polizei/ Krankenwagen/ Feuerwehr/ Notarzt/ THW). Hierbei handelt es sich um ein Bosch RKLE 150 Blau. Betrieben wird es mit einer Lampe Typ H1, 24V 70W. 

Da ich bisher keinen passenden Trafo auftreiben konnte, steht auch dieses Blaulicht nicht in Funktion.

Straßenbahn: Schilder und Ersatzteile

Ein kleines Nebeninteresse besteht: Tatra- Straßenbahnen!

In unserer kleinen Nebensammlung finden sich Schilder und originale Ersatzteile aus Tatra- Straßenbahnen. 

 

 

 

 

 

Linie 13 Prohlis - Mickten

via Lennéplatz, Straßburger Platz und Bischofsweg

Bestehend seit 1994 bis heute. Ausnahmen gibt es samstags und nachts. Da verkehrt die Linie 13 zwischen Kaditz, Riegelplatz und Prohlis.

 

 

 

 

 

Ausnahmsweise mal eins aus einem Omnibus...

 

Linie 91 Kaditz - Klotzsche

via Mickten, Haltepunkt Pieschen und Industriegelände

 

Linie 91 ist ist mittlerweile eine Linie von Satra- Eberhart und verkehrt von Cotta, Gottfried- Keller- Straße nach Gompitz.

 

 

Linie 14 Betriebshof Reick - Betriebshof Reick

 

Umleitung/ Linieänderung der damaligen Linie 14 in Dresden. Diese wurde durch (eventuell einer Baustelle) zur Ringlinie vom Betriebshof Reick, via Comeniusplatz, Fetscherplatz und Straßburger Platz, zum Betriebshof Reick. Die Linie 14 wurde später eingestellt, wird aber als "Uni Linie" in wenigen Jahren wieder eröffnet.

 

 

 

Linie 5 Südvorstadt - Übigau

 

Die Linie 5 änderte Mehrmals ihrer Bestimmungsorte.

Nach dem sie durch den Krieg erstmal eingestellt wurde, tauchte sie erstmals 1950 wieder auf, hier von Leutewitz nach Übigau. 1961 wurde aus Leutewitz: Reick. Ab 1969 von Südvorstadt nach Weinböhla.

 

Die Linie, wie sie hier auf dem Schild steht, verkehrte ab 1999 zwischen Südvorstadt und Übigau.

Mittlerweile gibt es sowohl die Linie 5 als auch die Gleisschleife Übigau nicht mehr. Alles was übrig blieb, ist die Straßenlaterne der Gleisschleife und Schilder, die im Straßenbahnmuseum erhältlich sind.

 

 

 

Sie gehören wie die Sitzschalen einfach zur Tatra dazu: die (meist im Paar auftretenden) orangefarbenen Türschließsignale. 

Die auf dem Bild zu sehenden Leuchten der Firma "Hella", sind bereits die, die nach der Wende im Zuge der Modernisierung verbaut wurden. Sie wurden aus einem Tatra- Zug ausgebaut, der 2009 in Tolkewitz verschrottet wurde. Die Leuchten wurden später im Straßenbahnmuseum verkauft.

 

Die Signale leuchtetet für circa zwei Sekunden auf, um das schließen der Türen anzukündigen. Begleitet wurde das ganze von einem Wecker, der sich hinter dem Verdeck befindet. Es gibt noch eine Zusatzfunktion: über einen Taster, der sich an der letzten Tür befindet, können die Rangiersignale mit den  Leuchten + Wecker "gemorst" werden. 

Im Jahr 2016 kauften wir zwei Leuchten im Straßenbahnmuseum. Für eine effektive Installation entschieden wir uns für einen Brüstungskanal. Im Baumarkt besorgten wir noch einen Wecker, der der Tatra am ähnlichsten klang. Gespeißt wird die Installation mit 230V AC. Die Leuchten werden auf 24V DC runter transformiert. Der Wecker läuft  mit 8V DC.

 

 

Der Türöffner aus einer Tatra T4D ist auch bekannt. Damals waren sie (zumindest in Dresden) noch grau. Leuchten konnten sie auch schon, nur das blau-schware Symbol soll es damals noch nicht gegeben haben.

Die Türöffner wurden wie die Haltestangen schwarz lackiert. Der Taster wurde gegen den blauen mit den Pfeilen ausgetauscht. Über dem Taster wer ein kleines Metallschild genietet, mit der Aufschrifft"TÜRÖFFNER". Dies ist bei meinem leider nicht mehr vorhanden. 

 

 

 

Die Türöffner wurden aus Tatra- Zügen ausgebaut, die 2009 in Tolkewitz verschrottet wurden. Sie wurden wie viele weiter Teile im Straßenbahnmuseum verkauft.

 

 

 

 

 

 

 

Die berühmte Sitzschale aus einer T4D, bereits saniert. 

Jeder kannte sie und hat sie gehasst. Die Roten oder Grauen Sitze, die wegen ihrem harten Plastik schnell zu einem unangenehmen Sitzgefühl führten. Durch die Sanierung mit Schaumstoff und Polster sind sie jetzt allerdings weicher als Sitze einer heutigen Straßenbahn. 

Der Sitz erfüllt  bei mir den gemütlichen Dienst als Scheibtischstuhl.

 

 

 

 

Ebenfalls konnten wir sanierten Tatra- Türen aus Dresden ein neues zu Hause geben. Diese wurden über E-Bay erstanden. 

Der Verkäufer erzählte mir von der Verschrottungsaktion der Verkehrsbetriebe im Jahr 2009. 

Viele Dresdner stürmten vorher die alten Fahrzeuge und nahmen mit was sie tragen konnten. Türen, Leuchten, Sitze,...

Vieles wird, bzw. wurde im Staßenbahnmusem verkauft.

 

Die Türen bringen ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Sie sollen später die Tür von meinem Arbeitzimmer ersetzen.

U-Bahn Nürnberg

Familiär bedingt halte ich mich auch oft in Nürnberg und Fürth auf. Dort hat es mit die örtliche U-Bahn, betrieben von der VAG Nürnberg, angetan. Es gibt drei Linien, die U1 zwischen Fürth Hardhöhe und Langwasser Süd, die U2 zwischen Röthenbach und Flughafen, und die U3 zwischen Nordwestring und Großreuth bei Schweinau. Die beiden letzteren werden von vollautomatischen Zügen der Baureihe DT3 (Hersteller Siemens) bedient. Die U1 wird noch "menschlich" betrieben, mit Fahrzeugen der Baureihe DT2, und der, auf die ich jetzt hinaus möchte, der Baureihe DT1, auch bekannt als Pegnitzpfeil. Sie waren die erste Fahrzeuggeneration der Nürnberger U-Bahn und verkehren bis heute. Aber alles hat ein Ende: Der Pegnitzpfeil wird nun Schrittweise durch die neue Baureihe G1 abgelöst. 

Wie im vorher gehenden Text geschrieben, wird der DT1, aka Pegnitzpfeil, nun schrittweise abgelöst. Ein Zug, der nicht nur schön aussieht, sondern auch Seele hat und mit dem man gern unterwegs ist. Die alten Wagen werden verschrottet, und dabei fallen auch Erinnerungsstücker und Raritäten ab, wie diese Liniennummernanzeige.

Diese stammt aus einem DT1 und ist vielen Einheimischen sehr vertraut. Sie waren im Innenraum in den Fahrzeugwänden montiert und zeigen, wie es der Name sagt, die Linie an, die der Zug befährt. Abgebildet sind die U1 (Fürth Hardhöhe <> Langwasser Süd), die U2 (Röthenbach <> Flughafen) und ehemalige Verstärkerlinien, die U11 für die U1, und die U21 für die U2, die mittlerweile eingestellt wurden. Die Anzeige lässt sich vorn nach oben öffnen. Dort liegt die Scheibe aus Kunststoff mit den Liniennummern auf. Dahinter kommen vier Glühlampen mit E27-Fassung zum Vorschein, welche die jeweiligen Felder beleuchten.

Ein schönes Sammlerstück, das den DT1/ Pegnitzpfeil unvergessen macht.

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©Tom Seeberger