Dokumentation Radebeul

Auch die große Kreisstadt Radebeul, im Landkreis Meißen, ist reich an Lichtsignalanlagen und Bahnübergängen. Die LSA stehen überwiegend in Verbindung mit der von Dresden nach Weinböhla verlaufenden Straßenbahnlinie 4, die meisten Bahnübergänge können der Strecke der Lößnitzgrundbahn zugeordnet werden.

 

 

 

Hanning & Kahl Bahnübergang "Gerhard-Hauptmann-Str." Radebeul

 

Dieser Bahnübergang hat nichts mit der Lößnitzgrundbahn oder den anderen Eisenbahnstrecken zu tun, sondern gehört zur Strecke der Tramlinie 4 nach Coswig. Die Anlage stammt von dem Bahnsystemhersteller Hanning & Kahl, und ist mit Signalgebern des Typs Global von Signalbau Huber ausgestattet. Besonderheit ist bei dieser Anlage, dass eine abhängige Fahrsignalanlage mit integriert ist, da die Strecke eingleisig ist, und nur im Haltestellen- und Bahnübergangsbereich zweigleisig ist.

 

 

Signalbau Huber Lichtsignalanlage "Meißner Str./ Gerhard-Hauptmann-Str." Radebeul

 

Diese LSA regelt die Zufahrt zur Gerhard-Hauptmann-Str.. Sie ist komplett mit Signalgebern des Typs Global von Signalbau Huber ausgerüstet. Die Symbole sind hier noch auf die Scheiben gedruckt, was bedeutet, dass diese LSA schon etwas älter ist.

 

 

Signalbau Huber Lichtsignalanlage "Coswiger Str." Radebeul

 

Am S-Bahnhof Radebeul Zitzschewig unterquert die Coswiger Str. den Bahndamm, mit einer recht kleinen Unterführung. Da hier keine zwei Fahrzeuge aneinander vorbei passen, befindet sich hier eine LSA für den Wechselverkehr. Diese ist noch von Signalbau Huber gebaut worden, und besteht aus einem Steuergerät und zwei Masten mit jeweils einem dreifeldrigen Signal und jeweils einem IDP.

Swarco Lichtsignalanlage "Coswiger Str." Radebeul

 

Im Sommer 2023 wurde die LSA erneuert und erhielt neben einem neuen Steuergerät, zwei neue Signalgeber des Typs Combia Ciway und zwei neue Radar-Detektoren.

 

 

Siemens Bahnübergang "Kötitzer Str." Radebeul

 

In Radebeul-Naundorf quert die Strecke von Cossebaude kommend die Kötitzer Str., wo sich auch ein Haltepunkt befindet. Hier stand bis 2015 ein Bahnübergang von WSSB, mit Vollschranken und klassischem Andreaskreuz mit integriertem Blinklicht. Bis 2016 wurde die Anlage komplett erneuert. Seit dem befindet sich eine neue Sicherungsanlage von Siemens an dem Standort, vollbeschrankt mit Ein- und Ausfahrtsschranken, zwei Auslegern und Vollsignalisierung. Interessant ist hier, dass bei der Anlage Signalgeber des Typs Ecolight zum Einsatz kommen. Ebenfalls ein Augenmerk ist das einzelne Fußgängersignal, welches bei gelb ohne Symbol, bei Rot jedoch mit einem Euromännchen nach RiLSA ausgestattet ist. 

 

 

Signalbau Huber FLSA "Cossebauder Str./ Schützenweg" Radebeul

 

Für die Schulwegsicherung befindet sich am Knoten "Cossebauder Str./ Schützenweg" eine FLSA, die noch durch Signalbau Huber errichtet wurde. Sie ist recht einfach aufgebaut und besteht gerade mal aus zwei Kfz-Signalen pro Fahrtrichtung und einer Fußgängersignalgruppe. Tonsignale besitzt sie nicht. In der Mitte existiert noch eine Schutzinsel als Querungshilfe, die bei Fehlfunktion der Anlage ein sicheres Überqueren dennoch ermöglichen soll. 

 

 

Signalbau Huber LSA "Meißner Str./ Kapellenweg" Radebeul

 

Auf Höhe des Kapellenwegs befindet sich noch eine alte FLSA von Signalbau Huber. Die Auslegersignale und ein Ausleger selbst müssen schon einmal erneuert worden sein, da der Mast selber, die Peitschenabhängung, die Kontrastblenden und die Signalgeber von ihrem Erscheinungsbild nicht zur restlichen LSA passen. Der nebengelegene Bahnübergang der Straßenbahnlinie 4 scheint mit zu dieser Anlage zu gehören. Hier sind die Signalgeber bereits mit LED-Technik versehen.

 

 

Swarco LSA "Meißner Str./ Cossebauder Str." Radebeul

 

Der Knotenpunkt "Cossebauder Str." wird durch eine LSA von Swarco geregelt. Einst war dies eine alte Bosch-LSA. Die Signalgeber sind wieder Typ Global, welche mit FuturLED6 ausgestattet sind. Interessant dabei ist, dass die ÖV-Signale geblieben sind, und lediglich die Fronten getauscht wurden.

Die FLSA Höhe Johannisbergstr. gehört als zweiter Teilknoten zu dieser Anlage. Hier finde ich persönlich die ÖV-Signalisierung interessant.

 

 

Swarco LSA "Meißner Str./ Wackerbarthstr." Radebeul

 

Am Zugang, beziehungsweise an der Straßenbahnhaltestelle zum Schloss Wackerbarth und dem dazugehörigen Weinberg, befindet sich ein recht junger Bahnübergang von Swarco, welcher auch als FLSA über die Meißner Str. fungiert. Auch hier kommen Signalgeber des Typs Global in Kieselgrau zum Einsatz. Auch ist der Bahnübergang akutisch gesichert, und die FLSA blindensignalisiert.

 

 

Swarco LSA "Meißner Str./ Albert-Eyckhout-Str." Radebeul

 

Im Bereich der Meißner Str. zwischen Friedsteinstr. und Ludwig-Richter-Allee befinden sich mehrer Teile einer Anlage, die auf unterschiedliche Art und Weise mit der Straßenbahnlinie 4 zu tun haben. Angefangen an der Friedsteinstr., an dem der Verschwenk der Gleise auf eine eigene Trasse stattfindet. Am Punkt Albert-Eyckhout-Str. befindet sich die Ausfahrt der Gleisschleife "Radebeul West". In der Carl-Pfeiffer-Str. befindet sich ein Mast, mit einem Signal und einem Taster, welche aller offensichtlich für Rangierfahrten gedacht sind. An der Ludwig-Richter-Allee befindet sich der wohl kürzeste Ausleger in ganz Radebeul, hier als Dynamische Zeitinsel für die Haltestelle "Flemmingstr." und als Rückhalt für die ungehinderte Einfahrt in die Gleisschleife "Radebeul West". Da in diesem gesamten Abschnitt nur ein Steuergeräteschrank zu finden war, welches sich in der Albert-Eyckhout-Str. befindet, lässt es darauf schließen, dass der gesamte beschriebene Bereich eine komplette Anlage ist. Diese wurde vor einigen Jahren mit neuen LED-Signalgebern des Typs Global versehen.

 

 

Siemens Lichtsignalanlage "Meißner Str./ Moritzburger Str." Radebeul

 

Am Knoten "Moritzburger Str." stand von den 90ern an eine KLSA von Signalbau Huber. Diese war mit kieselgrauen Signalgebern des Typs Global versehen. Im Jahr 2013 wurde die LSA komplett erneuert und von Siemens übernommen. Zum Einsatz kommen nun komplett schwarze Signalgeber des Typs Ecolight mit Silux-LED.

 

 

Stührenberg Lichtsignalanlage "Meißner Str./ Gradsteg" Radebeul

 

Zwischen 2012 und 2013 wurde ein Abschnitt der Meißner Str. saniert und ausgebaut, genauer beschrieben zwischen der Dr.-Külz-Str. und der Hausnummer 257. Im Zuge der Sanierung der Haltestelle "Gradsteg", wurde an gleichnamigen Knotenpunkt die FLSA komplett neu eingerichtet. Vorher befand sich an dem Standort eine alte FLSA von Signalba Huber. Die damals durch die Baumaßnahme neu errichtete Anlage ist von Stührenberg. Hinzu kommen dynamische Zeitinseln, die den Verkehr vor den Haltstellen zurück halten, damit die Straßenbahnen problemlos einfahren könne. Besonderheit ist die zusätzliche Signalisierung des Radverkehrs in der dynamischen Zeitinsel, Fahrtrichtung Coswig, wobei sich unmittbar vor der Haltestelle ein zweifeldriges Signal mit Fahrradsymbolen befindet.
Im Ledenweg sind darüber hinaus noch zwei zweifeldrige Signale zu finden. unter welchen Bedingungen diese auslösen, konnte bisher nie beobachtet werden.

 

 

Stührenberg Lichtsignalanlage "Meißner Str./ Neue Str." Radebeul

 

Ebenfalls bei der Baumaßnahme zwischen 2012 und 2013, wurde die FLSA Neue Str. eingerichtet. Sie ersetzt eine alte LED-Anlage von Signalbau Huber, welche sich am Knotenpunkt Borstr. befand. Auch hier kommen wieder dynamische Zeitinseln an den Haltestellen hinzu, ebenfalls mit gesonderter Signalisierung für Radfahrer.

 

 

Swarco Lichtsignalanlage "Meißner Str./ Seweningstr." Radebeul

 

Eine der jüngsten LSA in Radebeul ist die LSA Seweningstr.. Sie ersetzt eine alte FLSA von Dambach an der Dr.-Külz-Str, welche mit tannengrünen Siemens Signalgebern ausgestattet war. Die neue FLSA ist von Swarco, besteht aus der FLSA selber und einer dynamischen Zeitinsel, welche die Haltestelle "Dr.-Külz-Str." absichert. Es kommen Signalgeber des Typs Global zum Einsatz, ausgestattet mit FuturLED6. Alle Ausleger bestehen hier aus Fahrleitungs-Kombi-Maste.

 

 

Swarco Lichtsignalanlage "Meißner Str./ Körnerweg" Radebeul

 

Bei dieser Anlage handelt es sich um einen kompletten Neubau. Sie besteht aus drei Teilknoten: eine FLSA an der Zufahrt Körnerweg, einer dynamischen Zeitinsel für die Haltestelle "Zillerstraße" und einer weiteren FLSA auf Höhe Werksstr.. Zum Einsatz kommen auch hier wieder Signalgeber des Typs Global, in Kieselgrau, mit FuturLED6.

 

 

Signalbau Huber Lichtsignalanlage "Meißner Str./ Weintraubenstr." Radebeul

 

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Signalbau Huber Lichtsignalanlage "Meißner Str./ Paradiesstr." Radebeul

 

An der Haltestelle zu den Landesbühnen Sachsen befindet sich eine LSA von Signalbau Huber. Sie regelt die Zufahrt zur Paradiesstr. und sichert im hinteren Haltestellenbereich die Gleisquerung ab. Zu dem ist jede Richtung zusätzlich auch für Busse signalisiert, damit diese die Straßenbahnhaltestelle in der Straßenmitte mitbenutzen könne.

Zum Einsatz kommen hier noch ältere Signalgeber des Typs Global von Signalbau Huber, in Kieselgrau, mit FuturLED3 und bedruckten Scheiben.

 

 

Pintsch Bamag Bahnübergang "Meißner Str." Radebeul

 

Durch Radebeul verkehrt die Lößnitzgrundbahn, welche auch die Meißner Str. überquert. Die wohl größte Besonderheit dabei ist, dass sich hier die Wege der Schmalspurbahn und der Straßenbahnlinie 4 kreuzen. Eine andere Besonderheit offenbart sich erst bei genaueren hinsehen: Die Schranken des Bahnübergangs stehen sich praktisch gegenüber, und die Lößnitzgrundbahn schlängelt sich quasi drum herum. 

Die Sicherungsanlage stammt von Pintsch Bamag, besteht aus zwei Schranken, zwei Auslegermasten, zwei Normalmasten und insgesamt acht Signalgbern. Zwei Lautsprecher übernehmen die akustische Sicherung, dabei kommt der tiefe Ton zum Einsatz, welche nicht "Ping-Pong" spielt, wie man es eigentlich kennt, sondern beide geben zur gleichen Zeit etwa alle zwei Sekunden einen Ton ab.

 

 

Pintsch Bamag Bahnübergang "Pestalozzistr." Radebeul

 

Eine eher ungewöhnlichere Bahnübergangsicherungsanlage befindet sich auf dem Straßenzug Pestalozzistraße. Parallel zu dieser verläuft die Lößnitzgrundbahn und quert dabei unter anderem die Dr.-Schmincke-Allee und die Wasastraße. Diese beiden sind technisch gesichert, gehören aber zu ein und der selben Anlage, also quasi zwei Teilknoten. An beiden Knoten stehen in alle Richtungen mindestens zwei Signale zur Verfügung, die die kompletten Kreuzugen ausnahmslos bei Zugfahrt aufhalten. 

An der Wasastr., wo sich auch das Schalthaus befindet, befinden sich darüber hinaus noch zwei Fußgängersignalgeber, die über die Gleise leuchten. Bei Gelb ist kein Symbol zu erwarten, bei Rot strahlt ein Ampelmännchen nach DIN entgegen. Am zweiten Knoten, der Dr.-Schmincke-Allee, befinden sind auf der Schmincke-Allee selber kleine Ausleger, die erforderliche Kragarme ersetzen.

 

 

Signalbau Huber LSA "Meißner Str./ Wasarstr." Radebeul

 

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Swarco Lichtsignalanlage "Meißner Str./ Schildenstr." Radebeul

 

Am Knoten Meißner Str./ Schildenstr. existiert seit den 90er Jahren eine LSA. Die damals von Signalbau Huber errichtete Anlage hatte einige Besonderheiten: Die Schutzblinker waren mit negativen Symbolen versehen, heißt leuchtendes Symbol auf schwarzem Grund. Die ÖV-Signale waren dreifeldrig, die Quittierungssignale kamen erst später hinzu, und wurden einfach neben gehängt. Die Auslegersignale waren zu dem in 300mm ausgeführt, aber nur bei Kfz-Signalen. Die ÖV-Signale blieben bei 200mm. Das einzige Rechtsabbiegersignal in der Anlage, am Auslegermast Fahrtrichtung Dresden, war mit DDR Pfeilen, also Symbolen nach TGL ausgestattet. Die hatte spätestens der Pfeile im gelben Signalfeld verraten, da hier die konische Form des Schafts aufgefallen ist. 

Das wohl besonderste war ein altes Geschwindigkeitssignal, welches sich hinter der Kreuzung befand. Viele Jahre war es hinter einem Verkehrszeichen versteckt und wurde nicht mehr verwendet. Rettungsversuche sind gescheitert. Einige Jahre vor der Modernisierung der Anlage wurde das Schild versetzt, so dass das Signal wieder sichtbar war.

Im Jahre 2023 wurde die Anlage durch Swarco modernisiert. Dabei kamen Signalgeber des Typs Combia Ciway zum Einsatz. Die Kfz-Signale am Ausleger sind nun in 200mm ausgeführt, die Straßenbahnsignale sind vierfeldrig. Das Geschwindigkeitssignal wurde ersatzlos entfernt.

 

 

Signalbau Huber FLSA "Schildenstr." Radebeul

 

Recht unscheinbar gibt es in der Schildenstraße eine kleine FLSA aus den 90er Jahren. Auffällig ist hier, dass der Normalmast kein richtiger Normalmast ist, sondern ein Grundmast für einen Ausleger. Ob mal einer geplant war, oder es dort mal zwei Ausleger gegeben hat, ist nicht bekannt.

 

 

Pintsch Bamag Bahnübergang "Schildenstr." Radebeul

 

Eine recht große Bahnübergangsicherungsanlage befindet an der Schildenstr./ Pestalozzistr.. Über eine Rampe verlässt die Lößnitzgrundbahn den Bahndamm, und verläuft nach Querung der Schildenstr. parallel zur Pestalozzistr.. Da hier mehrer Straßen aufeinander treffen, ist die Signalisierung recht umständlich.

Am Tag der Doku fanden an der Anlage gerade Wartungsarbeiten statt. So entstanden ein paar Fotos, die etwas merkwürdig sein mögen.

 

 

Fabema mobile LSA "Hauptstr./ Pestalozzistr." Radebeul

 

Wegen der Sanierung der Meißner Str. im Bereich Zinzendorfstr. wird der gesamte Verkehr über die Nebenstraßen umgeleitet, und dazu der Schienenersatzverkehr dort lang geleitet. Im Bereicht Haupstraße/ Pestalozzistr. kommen die gesamten Verkehrströme aus der Umleitung zusammen. Für gewöhnlich ist an dem Standort nichts los und es gibt in jeder Zufahrt einen Fußgängerüberweg. Dies ist mit der Verkehrslast durch die Umleitung nicht mehr Tragbar, so dass der FGÜ temporär demarkiert und entfernt wurde, und an dem Knoten eine mobile Lichtsignalanlage von Fabema errichtet wurde. Errichtet wurde sie von dem Verkehrssicherungsunternehmen Stassec. Zum Einsatz kommen wie von Fabema üblich schwarze Signalgeber des Typs Standard und Anforderungsgeräte des Typs EK424 Easyguide von Langmatz.

 

 

Signalbau Huber FLSA "Meißner Str./ Hauptstr." Radebeul

 

Am Knotenpunkt Hauptstr. auf der Meißner Str. befand sich eine alte FLSA aus den 90er Jahren, welche von Signalbau Huber errichtet wurde. Sie ist recht einfach gestrickt und verfügt gerade mal über drei Signalgruppen. Die Auslegersignale sind in 300mm ausgeführt, dem ÖV steht lediglich eine Rückmeldung pro Fahrtrichtung zur verfügung. Die Fußgängersignale sind noch mit Ampelmännchen nach DIN ausgestattet.

Die Anlage wurde im Sommer 2023 öffentlich ausgeschrieben und wird im Zuge der Sanierung der Meißner Str. verschwinden und neu gebaut.

 

 

Signalbau Huber LSA "Meißner Str./ Zinzendorfstr." Radebeul

 

Die LSA Zinzendorfstr. in Radebeul ist nicht nur eine der ältesten Anlagen in der Stadt, sondern auch mit eine der größten und gut frequentierten. Sie stammt aus dem Hause Signalbau Huber und verrichtete seit den 90ern ihren Dienst. Die Kfz-Signale auf den Auslegern sind in 300mm ausgeführt, die Straßenbahnsignale sind hier noch dreifeldrig, die Quittierungen wurden später nebenan ergänzt. 

Die Anlage wurde im Sommer 2023 öffentlich ausgeschrieben und ist im September 2023 im Zuge der Sanierung der Meißner Str. verschwunden und wird neu gebaut.

 

 

Signalbau Huber LSA "Meißner Str./ Pharma" Radebeul

 

Kurz hinterm Ortseingang von Dresden kommend wird man von einer bescheidenen FLSA von Signalbau Huber empfangen, welche mit LED-Technik ausgestattet ist. Das war nicht immer so, denn es gab hier schon zu DDR-Zeiten eine KLSA, die die Ausfahrt aus dem gewerblichen Gelände signalisierte. In den 90er Jahren wurde aus der eine Anlage von Signalbau Huber. Die alten Maste, zwei Ausleger und sechs Normalmaste aus "volkseigener" Produktion blieben erhalten. Besonders bleiben mit die Vorsignale für die Straßenbahn in Erinnerung, welche sind wenige Meter vor der Kreuzung befanden, die zweifeldrig mit V und einem Geradeaus-Balken versehen waren. Die Anlage wurde überflüssig, weswegen die Anlage komplett zurück gebaut wurde, zwei neue Ausleger gesetzt wurden, und Signalbau Huber eine ihrer ersten LED-Anlagen in Radebeul errichteten. Spuren der alten DDR-LSA lassen sich bei genauern Hinsehen in der Nebenrichtung finden, wo im klassischen Beton-Gehweg noch der Stumpf eines Masts zu sehen ist.

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©Tom Seeberger